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Letzte Änderung: 25.05.2025
Tantra Yoga – allein der Begriff löst bei vielen ein neugieriges Stirnrunzeln aus. Geht es dabei nur um Sex? Oder ist das einfach eine besonders spirituelle Form von Yoga? Als erfahrener Tantra-Praktizierender kann ich dir sagen: Tantra Yoga ist weit mehr als das. Es ist eine tief transformative Praxis, die uns hilft, unsere inneren Fesseln zu lösen, unsere Energie frei fließen zu lassen und das Leben in all seinen Facetten bewusst zu erleben – sinnlich, spirituell, lebendig.
In diesem Artikel erfährst du, was Tantra Yoga wirklich ist, wie du starten kannst und welche Übungen dir den Einstieg erleichtern. Vor allem räumen wir mit Mythen auf und zeigen, wie Tantra Yoga dich in deiner persönlichen Entwicklung unterstützen kann.
Tantra Yoga ist eine spirituelle Praxis, die darauf abzielt, Begrenzungen, Glaubenssätze und Konditionierungen aufzulösen. Es geht um Befreiung – von Kontrolle, von Angst, von gesellschaftlichen Zwängen. Im Gegensatz zum vedischen Yoga, das oft auf Entsagung und Askese setzt, integriert Tantra Yoga das weltliche Leben vollständig in die spirituelle Praxis.
Du darfst genießen. Du darfst fühlen. Du darfst leben – und genau darin liegt der Weg zur Erleuchtung.
Tantra Yoga hat seine Wurzeln in der indischen Spiritualität und ist eine jahrtausendealte Praxis, die ursprünglich dazu diente, Menschen zu mehr Bewusstheit und Lebensenergie zu verhelfen. Anders als das „normale“ Yoga, das oft nur den Körper in den Fokus nimmt, integriert Tantra Yoga gezielt die Energiearbeit – das heißt, wie du deine innere Lebensenergie (Prana) lenken und spüren kannst.
Für mich war der Moment, als ich das zum ersten Mal bei Tantra Yoga begriffen habe, ein echter Augenöffner. Ich saß in einer Tantra Yoga-Stunde und plötzlich spürte ich, wie sich mein ganzer Körper vibrierte – das war mehr als nur körperliche Bewegung, das war pure Energie. Das war der Beginn einer spannenden Reise.
Tantra Yoga ist nicht nur Gymnastik. Es ist eine bewusste Praxis, die dich lehrt, präsent zu sein, tief zu atmen und deinen Körper als Tempel deiner Energie zu betrachten. Die Bewegungen im Tantra Yoga sind fließend, oft sanft, manchmal auch kraftvoll, und sie öffnen dich für eine neue Wahrnehmung von dir selbst.
Die Atmung ist der Schlüssel in Tantra Yoga. Bewusstes Atmen lenkt die Energie in deinem Körper, löst Blockaden und hilft dir, tief im Moment anzukommen. Einfache Übungen wie die Wechselatmung oder tiefe Bauchatmung kannst du leicht zuhause ausprobieren.
Ich erinnere mich, wie ich einmal nach einem langen Arbeitstag völlig gestresst zu einer Tantra Yoga-Session kam. Nach ein paar bewussten Atemzügen spürte ich, wie sich meine Anspannung löste – ein richtiges kleines Wunder.
Im Tantra Yoga geht es weniger um perfekte Posen als um das Spüren und Fließenlassen des Körpers. Die Übungen fördern den Energiefluss und helfen dir, dich mit deinem inneren Rhythmus zu verbinden. Beispiele sind sanfte Drehungen, fließende Bewegungen und bewusstes Dehnen.
Achtsamkeit spielt eine große Rolle. Meditationen im Tantra Yoga führen dich in deine innere Welt, stärken deine Selbstwahrnehmung und öffnen den Raum für Heilung und Wachstum.
Im Tantra Yoga lernst du, deine Chakren – die Energiezentren deines Körpers – zu aktivieren und auszubalancieren. Das ist vielleicht neu für dich, aber sehr kraftvoll. Das bewusste Lenken deiner Energie kann dir helfen, Blockaden zu lösen und mehr Lebensfreude zu spüren.
Das Wichtigste ist Offenheit und Geduld mit dir selbst. Tantra Yoga ist kein Wettbewerb und kein Performance-Sport. Es geht darum, dich selbst zu spüren und deinen eigenen Weg zu finden.
Als ich angefangen habe, war ich oft ungeduldig und wollte schnelle Erfolge. Heute weiß ich: Die kleinen, regelmäßigen Schritte im Tantra Yoga sind viel wertvoller.
Schaffe dir einen ruhigen Ort, an dem du ungestört bist. Leg dir bequeme Kleidung zurecht und vielleicht sanfte Musik, die dich begleitet. Das hilft dir, leichter in deine Tantra Yoga-Praxis zu kommen.
Starte mit einfachen Atemübungen und sanften Bewegungen aus dem Tantra Yoga. Es muss nicht perfekt sein. Höre auf deinen Körper, wenn etwas sich nicht gut anfühlt, und mach Pausen. Mit der Zeit wächst dein Vertrauen.
Drück dich nicht selbst unter Druck. Tantra Yoga ist kein Leistungssport. Respektiere deine Grenzen, und wenn du Fragen hast, such dir einen guten Lehrer oder Kurs.
Wenn du Lust hast, tiefer einzusteigen, empfehle ich dir, einen Tantra Yoga-Kurs zu besuchen. Es gibt tolle Online-Angebote und auch Präsenzkurse, die dir Anleitung geben und Raum für Austausch bieten.
Wichtig ist, dass du einen Lehrer findest, der Erfahrung hat und mit dem du dich wohlfühlst. Ein guter Tantra Yoga-Kurs sollte Atemübungen, Körperarbeit und Meditation verbinden und dir ein sicheres Fundament geben.
Viele meiner Schüler berichten, dass Tantra Yoga ihnen nicht nur mehr Energie, sondern auch mehr Gelassenheit und Selbstliebe gebracht hat. Es kann deine Beziehungen vertiefen und dir helfen, authentischer zu leben.
Ich selbst habe durch Tantra Yoga gelernt, mich mehr anzunehmen und offener auf andere Menschen zuzugehen. Diese Praxis ist für mich eine Quelle von Freude und Lebendigkeit.
Wenn du Lust hast, weiter zu lesen und zu lernen, kann ich dir ein paar Bücher empfehlen und Online-Communities, in denen du dich mit Gleichgesinnten austauschen kannst. Frag mich gerne!
Tantra Yoga ist eine wunderbare Praxis, die dich auf vielen Ebenen berührt – körperlich, emotional und energetisch. Für Anfänger gilt: Mach dir keinen Stress, bleib neugierig und gib dir Zeit. Mit Offenheit und regelmäßigem Üben kannst du eine ganz neue Verbindung zu dir selbst entdecken.
Ich wünsche dir viel Freude auf deinem Tantra Yoga Weg!